Was ist eine Punktwolke, und wie verwendet Reality Cloud Studio, powered by HxDR, sie?
Wenn Sie einen LiDAR-Scanner verwenden, um einen dreidimensionalen Raum zu vermessen und zu erfassen, wird das Ergebnis als „Punktwolke“ bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine Sammlung von Millionen von 3D-Punkten, die in den Sensor zurückreflektiert und über die eingebaute Software und Hardware verarbeitet werden.
Stellen Sie sich eine Punktwolke als den ersten Schritt bei der Erstellung eines 3D-Modells der realen Welt vor. Es handelt sich um eine Karte aus im Raum angeordneten Punkten, die wir in 3D-Modelle umwandeln können. Diese können alles Mögliche darstellen, von Stadtlandschaften oder alten historischen Stätten bis hin zu Gebäuden und Produktionsanlagen – und vieles mehr.
Wie erstellen wir also eine Punktwolke? Mit einem Leica Geosystems Laserscanner wie dem Leica RTC360 oder dem Leica BLK360 stellen Sie das Gerät auf einem Stativ an der Stelle auf, an der Sie messen möchten, und drücken den Startknopf. Der Laserscanner verwendet sein LiDAR-System, um den ersten Scan zu erstellen, und sein eingebautes visuelles Inertialsystem (VIS), um den Scanner von Einrichtung zu Einrichtung zu verfolgen. So können wir alle Daten aus den einzelnen Scans zu einer vollständigen, ganzheitlichen „Punktwolke“ zusammenfassen.
Sobald wir unsere Punktwolke haben, beginnt der eigentliche Spaß. Wir können diese riesige Sammlung von Punkten in ein 3D-Modell umwandeln. Der Prozess umfasst das Zusammenfügen sich überlappender Scans (Registrierung) und die Umwandlung der Punktwolkendaten in Polygone (Vernetzung), die die Oberfläche der gescannten Objekte darstellen.
So vervollständigt die Registrierung eine Punktwolke
Aber lassen Sie uns ein wenig mehr über diesen Registrierungsschritt sprechen, denn Sie haben keine „vollständige“ Punktwolke, wenn nicht alle Scans zusammen registriert sind.
Jede Punktwolke wird durch die Kombination einzelner Scans erstellt. Das heißt, wenn ein ganzes Gebäude oder ein großer Raum mehrmals gescannt wird, um den gesamten Raum zu erfassen, müssen mehrere Punktwolken zusammen registriert werden. Nach der Registrierung werden die einzelnen Scans zu einem Datensatz zusammengefügt, der Ihren realen Raum, Ihr Objekt, Ihr Gebäude oder was auch immer Sie gescannt haben, repräsentiert.
Die Registrierung ist ein wesentlicher Schritt, um das Beste aus Ihren Daten herauszuholen, egal welchen Scanner Sie verwenden. Ohne Registrierung werden Sie nur einzelne Punktwolken haben, die nicht alles repräsentieren, was Sie gescannt haben.
Hier kommt Reality Cloud Studio ins Spiel.
Wie werden Punktwolken verarbeitet, insbesondere in Reality Cloud Studio?
Bei bestimmten Scannerdaten kann Reality Cloud Studio den komplexen Registrierungsprozess übernehmen und ihn schnell für Sie in der Cloud durchführen, sobald Sie Ihre Daten hochgeladen haben. Damit wird ein manchmal schwieriger Prozess nicht nur einfach, sondern auch automatisch und ohne Eingaben des Benutzers durchgeführt.
Noch wichtiger ist, dass Reality Cloud Studio Punktwolken automatisch „vernetzt“ – das heißt, dass es die winzigen Lücken zwischen den einzelnen Punkten in der Punktwolke auffüllt, um einen Datensatz zu erstellen, der einheitlich und vollständig ist und der „echten Sache“ so ähnlich wie möglich ist. Von dort aus können Sie Ihr Netz mit einem einfachen Mausklick in dem Dateityp exportieren, der für Ihren Arbeitsablauf oder den Ihrer Kunden am besten geeignet ist.
Reality Cloud StudioKombiniert mit der Benutzerfreundlichkeit der Scanner von Leica Geosystems und der Möglichkeit, Daten direkt vom Feld hochzuladen, bietet dies einen einfachen, schnellen, leichten und vollständigen Arbeitsablauf von der Erfassung bis zur Auslieferung.
Sobald Sie Ihre Punktwolken hochgeladen und die Vorteile der automatischen Speicherung und Verarbeitung genutzt haben, können Sie diese Daten mit jedem teilen. Sie können Ihre Scans aus dem Außendienst auf Reality Cloud Studio hochladen und sie mit Ihrem Büroteam teilen, damit Sie ohne Wartezeit mit den Daten arbeiten können und Ihren Kunden schnell ein brauchbares Ergebnis liefern können. Es macht die Erfassung der Realität – zu der auch die Registrierung und nicht nur das Scannen gehört – für jedermann einfach nutzbar.
Sie möchten mehr erfahren? Bleiben Sie dran für den nächsten Artikel in dieser Serie, Was ist ein digitaler Zwilling?
